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Neubau REGIOMED Klinikum Lichtenfels

Zukunftsweisendes Projekt für die ganze Region

Im Jahr 2009 wurde im Landkreis Lichtenfels in Oberfranken mit dem Ersatzneubau des ortsansässigen Helmut-G.-Walther-Klinikums ein zukunftsweisendes Projekt auf den Weg gebracht. Mit diesem Millionen-Projekt setzte der Landkreis Lichtenfels nicht nur regional ein starkes Zeichen für eine moderne medizinische Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger der Region. Im Sommer 2018 wird das neue „Green Hospital“ nun in Betrieb genommen.

Schon der Weg, den REGIOMED mit dem Zusammenschluss von sechs Kliniken und weiteren Gesundheitseinrichtungen über Bundesländergrenzen hinweg vor zehn Jahren ging, war zukunftsweisend. Mit dem Green Hospital Lichtenfels geht der REGIOMED-Verbund nun einen weiteren Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen und modernen Gesundheitsversorgung.

Das REGIOMED Klinikum in Lichtenfels gilt als das ökologischste Krankenhaus Deutschlands. Als erstes bayerisches Krankenhaus ist es nach Passivhaus-Standard konzipiert. Nicht nur das Gebäude ist neu, auch im Inneren gibt es zahlreiche Neuerungen. Durch eine moderne Rohrpostanlage sowie durch ein Waren-Modulsystem sollen Wege, Zeit und Ressourcen eingespart werden, um diese Zeit für die Patientenversorgung zu gewinnen.

Zu einem Green Hospital gehört jedoch nicht nur das Energiesparen: Der Neubau soll auch eine Wohlfühlatmosphäre für Mitarbeiter und Patienten bieten. Im Inneren des Klinikgebäudes werden helle, freundliche Räume und nachhaltige Baumaterialien wie Holz zur schnelleren Gesundung der Patienten beitragen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre für das Personal schaffen. Eine moderne Beleuchtungstechnik sorgt beispielsweise dafür, dass sich die Beleuchtung im Inneren am Tageslicht orientiert und so einen positiven Einfluss auf Mitarbeiter und Patienten nimmt. In den Stationsstützpunkten tragen spezielle Deckenelemente zur Lärmminimierung bei. Ein Patientengarten sorgt für einen angenehmen Ausblick ins Grüne. Auch die Etablierung von familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen ist Teil eines gesundheitsfördernden Krankenhauses: Eine Kindertageseinrichtung mit Krippen- und Kindergartenplätzen wurde direkt neben der Klinik neu erschlossen. 

Mai 2018

Unser Bau im Zeitraffer

Bautagebuch Green Hospital / Kurzfilme

Rückblicke 2011 - 2018

2018

Eindrücke aus der finalen Phase

2016

Sommer 2016: Wo Badezimmer das Fliegen lernen

Da staunt der Laie doch die Fachleute sind zufrieden. 144 Patienten-Badezimmer konnten kürzlich auf der Baustelle des „Green Hospital“ in Lichtenfels „im Flug“ beobachtet werden. Die industriell vorgefertigten Komplettbäder sind selbsttragende Sanitärraumeinheiten die aus Wänden, Decke und Fußboden bestehen. Die Besonderheit liegt im Inneren verborgen. Die Nasszellen sind bereits komplett gebrauchsfertig gefliest und mit Dusche, WC, Waschbecken, Spiegel und Ablage ausgerüstet. Es fehlen nur noch Handtuch und Zahnbürste.

Wie die bauleitenden Architekten Roland Meyer und Philipp Hensel (Büro SPS-Architekten) und der Technische Leiter des Helmut G. Walther Klinikums, Mark Zeiss betonen, ist die Innenausstattung der Zellen bestens geschützt, so dass bei der Flugstunde keine Fliese zu Bruch geht. Im Gebäude selbst werden die Sanitärkabinen an den jeweilig vorgesehenen Standorten auf speziellen Dämmstoff-Sockeln gelagert und damit vom Fußboden „entkoppelt“, um den Schallschutz zu verbessern.

Augenblicklich herrscht auf der Baustelle „Halbzeitstimmung“. Im Mittelpunkt des Geschehenssteht die „Rohinstallation Haustechnik“. „Wir liegen gut im Zeitplan“ sagt Roland Meyer. Die Bauzeit geht bis Ende 2017. Die Inbetriebnahme der neuen Klinik ist im Frühjahr 2018 geplant.



Hoch in der Luft schwebten kürzlich die neuen Fertig-Nasszellen für den Krankenhausersatzneubau in Lichtenfels.

TVO Spezial: Rückblick 2016

Nov 2015

Richtfest 

Der Rohbau ist fertig, nun konnte beim Neubau des Klinikums Lichtenfels Richtfest gefeiert werden.

Landrat Christan Meißner dankte allen Helfern, sowohl auf Seite der Handwerker und Planer aber auch auf Seiten der Politik und der Krankenkassen für die Unterstützung des Großprojektes.

Seinem Dank und den Wünschen schlossen sich REGIOMED-Hauptgeschäftsführer Joachim Bovelet und Architekt Roland Schmidt an. Bovelet würdigte das Projekt als Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten und der Architekt Schmidt erläuterte den zahlreichen Gästen den Einsatz erneuerbarer Energien im künftigen Krankenhaus.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml freute sich über den strahlenden Sonnenschein, der sie bereits vor drei Jahren bei der Grundsteinlegung in Lichtenfels begleitet hat. Sie lobte den Vorbildcharakter des "Green Hospitals Lichtenfels" sowohl im Hinblick auf die spitzenmedizinische Versorgung im ländlichen Raum wie auch in der Umsetzung der ökologischen Maßnahmen.


Die Fertigstellung des Leuchtturmprojektes wird noch einige Monate dauern; der Umzug des Krankenhausbetriebes vom Klinikum Lichtenfels in die neuen Räumlichkeiten wird dann erst Anfang bis Mitte 2018 erfolgen.


TVO Beitrag

Green Hospital Nachgefragt 20151113

Dauer:

Nov 2014 - Mrz 2015

TV Oberfranken Kurzfilm

Hochschulen betreuen Green Hospital

Die Rohbauarbeiten laufen. Der Zeitplan wird dank des milden Winters perfekt eingehalten.

2014

Oktober

Grundsteinlegung

Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 04.10.2014 der Grundstein für das neue Klinikum in Lichtenfels gelegt.  Im Rahmen eines Bürgerfestes war für die Bevölkerung die Baustelle für ein paar Stunden geöffnet und zu diesem Anlass besuchte auch die bayerische Staatsministerin für Gesundheit Melanie Huml das Leuchtturmprojekt Green Hospital.

Zusammen mit Landrat Christian Meißner, Geschäftsführer Michael Jung und Architekt Roland Schmidt wurde schließlich zur Kelle gegriffen und eine Kassette mit zeitgeschichtlichem Inhalt eingelassen.

Juli

Die Aushubarbeiten laufen, Erdpfähle werden gesetzt.

Juni

Die Aushubarbeiten beginnen.

Mai

Die neue Bushaltestelle ist ab sofort in Betrieb!

Direkt an der Parkhauseinfahrt befindet sich der neue Bus-Halteplatz.

April






TV Oberfranken Kurzfilm
"Green Hospital Lichtenfels wächst"

Baufeld April 2014

Die grün markierten Flächen zeigen die Baufelder, in gelb ist der umgebende Bauzaun gekennzeichnet.

Spatenstich zum Green Hospital Lichtenfels

Zeitungsbericht zum Spatenstich: 
Neue Presse vom 24. Oktober 2012

2012

Dezember

November

Oktober

September

August

Juli

Einstimmiges Votum

Neue Presse vom 18. Juli 2012

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Juni

Mai

Erste Schritte für den Klinikneubau

Fränkischer Tag vom 11. Mai 2012

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Mehr Komfort kostet eine halbe Million

Neue Presse vom 10. Mai 2012

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April

Klinik-Neubau prägt erstmals Haushalt

Obermain-Tagblatt vom 17. April 2012

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März

Februar

Klinik-Baugrund wird freigemacht

Fränkischer Tag vom 21. Februar 2012

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114-Millionen-Projekt gestartet

Neue Presse vom 21. Februar 2012

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2011

September

Parkhaus für Klinik-Neubau

Neue Presse v. 27.09.2011

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August

Pressekonferenz zum Green Hospital Lichtenfels

mit Staatsminister Dr. Markus Söder, MdL am 26.08.2011

Modell Green Hospital Lichtenfels

Söder: Green Hospital neue Krankenhaus-Generation / Lichtenfels erstes "Grünes Krankenhaus": 
Pressemitteilung des StMuG

Kurzpräsentation Green Hospital des StMuG in Kooperation mit Aufbruch Bayern

Zeitungsberichte zur Pressekonferenz mit Staatsminister Dr. Markus Söder:

Obermain-Tagblatt v. 27./28.08.2011 / Teil 2

Fränkischer Tag v. 27./28.08.2011 / Teil 2

Neue Presse v. 27./28.08.2011

Hörfunk-Beitrag: Radio Eins zum Green Hospital

Dauer: 0:20

Juni

Bauauschuss Klinikum konstituiert

Obermain-Tagblatt v. 07.06.2011

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Infos zum Ersatzneubau auf der Baufach-Messe

am 18./19. Juni 2011 in der Stadthalle Lichtenfels, von 10:00 - 18:00 Uhr an beiden Tagen 

Obermain-Tagblatt v. 17.06.2011

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Mai

Im Herbst beginnen vorbereitende Maßnahmen

Fränkischer Tag v. 18.05.2011

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April

Green Hospital

"Die Planungen für den Ersatzneubau des Klinikums Lichtenfels laufen auf Hochtouren und noch Ende 2011 könnten die vorbereitenden Arbeiten begonnen werden. Die Bauzeit ist auf etwa vier Jahre veranschlagt, somit wäre dann mit einem Umzug in das neue Klinikgebäude im Jahre 2015 zu rechnen." 

von Geschäftsführer Michael Jung

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Februar

Grünes Licht für Neues Klinikum

"Am 13. Juli 2010 hat der Ministerrat entschieden, den Ersatzneubau des Helmut-G.-Walther-Klinikums Lichtenfels in das Landesbauprogramm 2014 des Freistaates Bayern mit einer förderfähigen Summe von 69,8 Millionen Euro auf zunehmen. Damit besteht Planungs - und Finanzierungssicherheit für den Ersatzneubau und dem Jahrhundertprojekt steht nichts mehr im Wege. „Dies ist ein guter Tag für die Bevölkerung am Obermain“, so Landrat Reinhard Leutner. Nur knapp ein Jahr nach dem Beschluss des Kreistages, einen Ersatzneubau zu errichten, hat jetzt der Ministerrat den alles entscheidenden Beschluss gefasst."

von Geschäftsführer Michael Jung

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Endspurt! Bürgerfest Mai 2018

Aufbruch in ein neues Zeitalter des Krankenhausbaus

„Tag der offenen Tür“ im neuen REGIOMED Klinikum Lichtenfels

Im Rahmen eines Bürgerfestes mit „Tag der offenen Tür“ wurde das neue REGIOMED Klini-kum Lichtenfels vergangenen Freitag der Bevölkerung vorgestellt. Auch Bayerns Gesund-heitsministerin Melanie Huml (CSU) überzeugte sich bei einem Rundgang von den Beson-derheiten des „Green Hospitals“. Sie bezeichnete das neue Klinikum als „Leuchtturmprojekt bayernweit“ und sprach von einem Aufbruch in ein neues Zeitalter des Krankenhausbaus. REGIOMED-Hauptgeschäftsführer Joachim Bovelet zollte den Lichtenfelsern seinen „größten Respekt“.

„Wir stehen zu unseren Krankenhäusern, gerade auch im ländlichen Raum“, betonte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am vergangenen Freitag, als sie dem neuen REGIOMED Klinikum Lichtenfels bei einem Festakt ihren Segen gab. Und das neue Krankenhaus in der Korbstadt sei nicht nur irgendein Krankenhaus. Als „Green Hospital“ werde es zukünftig nach ganz Deutschland ausstrahlen, so die Ministerin, die den Neubau als Referenzprojekt für die „Green Hospital Initiative Bayern“ bezeichnete.
Bei einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten überzeugte sie sich davon, dass die Richtlinien eines „Green Hospitals“ beim Bau umgesetzt wurden. Das Green Hospital stehe für Umweltbewusstsein und setze in vielerlei Hinsicht neue Standards, so Huml. Durch den Einsatz regenerativer Energien auf Dach und Fassaden und durch eine optimierte Gebäudehülle werde hier nahezu Passivhausstandard erreicht.

Ökologische Bauweise und Ressourcenschonung
Zwei Stockwerke werden in Zukunft von Patienten belegt sein, auf zwei weiteren Stockwerken sind die Funktionsabteilungen verteilt. Nicht nur das Gebäude ist neu, auch im Inneren gibt es zahlreiche Neuerungen. Durch eine moderne Rohrpostanlage sowie durch ein Waren-Modulsystem sollen Wege, Zeit und Ressourcen eingespart werden, um diese Zeit für die Patientenversorgung zu gewinnen. Zu einem Green Hospital gehört jedoch nicht nur das Energiesparen: Der Neubau soll auch eine Wohlfühlatmosphäre für Mitarbeiter und Patienten bieten.
Als erstes nachhaltiges Krankenhaus Deutschlands strebt das REGIOMED Klinikum Lichtenfels nach einer optimalen ökologischen, sozialen und ökonomischen Balance und integriert auch die Versorgungsqualität und Gesundheitsförderung für Mitarbeiter und Patienten. Dieser ganzheitliche Ansatz verfolgt das Ziel, die Lebensqualität in der Region langfristig zu stärken, so die Verantwortli-chen in Lichtenfels.

Gesundheitsförderndes Krankenhaus
Im Inneren des neuen Klinikgebäudes werden helle, freundliche Räume und nachhaltige Baumaterialien wie Holz zur schnelleren Gesundung der Patienten beitragen und eine angenehme Arbeits-atmosphäre für das Personal schaffen. Eine moderne Lichttechnik sorgt beispielsweise dafür, dass sich die Beleuchtung im Inneren am Tageslicht orientiert und so einen positiven Einfluss auf Mitar-beiter und Patienten nimmt. In den Stationsstützpunkten tragen spezielle Deckenelemente zur Lärmminimierung bei. Ein Patientengarten sorgt für einen angenehmen Ausblick ins Grüne.
Im Rahmen des Festaktes sprach Krankenhausdirektorin Eva Gill von einem „nationalen Vorzeigeprojekt“. Und auch REGIOMED-Hauptgeschäftsführer Joachim Bovelet war voll des Lobes: „Die Art und Weise, wie die Lichtenfelser das Klinikum gebaut haben, verdient größten Respekt!“ Das neue Krankenhaus werde durch seinen Nachhaltigkeitsstandard deutschland- und europaweit „Furore machen“.

Dank an die Mitarbeiter
Neben all den Lobesworten für das Gebäude, gab Ministerin Melanie Huml jedoch auch zu verstehen, dass Kliniken nicht nur für die Patienten errichtet werden, sondern auch für das Personal, das dort an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr für die Genesung der Menschen arbeite. Sie dankte den Mitarbeitern des Klinikums, ohne die all das nicht möglich wäre. Diesem Dank schloss sich auch Krankenhausdirektorin Eva Gill an: Sie sei stolz auf den Einsatz, den ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun bereits seit Jahren und ganz besonders in der Endphase des Klinikbaus zeigen.

Landrat Christian Meißner (CSU) zeigte sich besonders erfreut über die Tatsache, dass es während der Bauarbeiten trotz der ausnahmslos hohen Qualität nicht zu einer Kostensteigerung gekommen sei: „Wir sind fast fertig und es sieht so aus, als ob wir die Baukosten halten, wenn nicht sogar un-terbieten können.“

Mit den Planungen für einen Umbau des alten Klinikums war bereits 2003 begonnen worden. 2009 hatte der Kreistag dann den Grundsatzentschluss gefasst, einen Ersatzneubau zu errichten. Mitte 2018 soll das neue „Green Hospital“ nun in Betrieb genommen werden – ein starkes Zeichen für die Region und weit darüber hinaus.

Patientenumzug Juli 2018

Finale Inbetriebnahme am Samstag, 21.07.2018

„Heute wird es ernst“ so stimmte Eva Gill, Krankenhausdirektorin in Lichtenfels die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation um 05:30 Uhr auf den bevorstehenden Umzug ein. Sie war dennoch zuversichtlich den Umzug planmäßig vonstattengehen zu lassen; monatelange Planung, engagierte Mitarbeiter und eine verringerte Belegung von „nur“ gut 100 Patienten, die vom Altbau in den Neubau verbracht werden mussten, ließen Frau Gill optimistisch sein. Auch Landrat Christian Meißner und REGIOMED-Hauptgeschäftsführer Joachim Bovelet sprachen den Mitarbeitern schon in den frühen Morgenstunden ihr vollstes Vertrauen für den Umzug aus und wünschten viel Erfolg. Nach sechs Jahren Bauzeit war auch dem Landrat die Aufregung des bevorstehenden Umzugs deutlich ins Gesicht geschrieben.

Patientenumzug von oben nach unten

Nachdem neun Patienten der Intensivstation in die neuen Räumlichkeiten verlegt worden sind, folgten die Normalstationen des Altbaus in der Reihenfolge von oben nach unten. Damit war gewährleitet, dass die frisch gebackenen Muttis mit den Neugeborenen auf Station 1C den Tag ruhig beginnen konnten, da diese Station erst als letztes umgezogen werden sollte. Für den reibungslosen Ablauf des Umzugs wurde die Frühstückszeit nach vorne verlegt und auch notwendige Pflegeleistungen sowie die Visite waren schon gegen 06:30 Uhr abgeschlossen. Dafür wurde in den beiden Häusern für diesen Tag parallel jeweils mit einer kompletten Frühschicht gearbeitet, so dass die Patienten sowohl im Altbau, als auch im Neubau optimal versorgt werden konnten. Der erste Patient, den Landrat Meißner und Hauptgeschäftsführer Bovelet im neuen Haus begrüßen konnten war Dietmar Pfeiffer. Herr Pfeiffer freute sich über den Umzug, der für ihn völlig problemlos lief, und das neue Haus. Besonders der Ausblick, die hellen und freundlichen Zimmer, das Entertainment-System und das Badezimmer haben es ihm angetan.

Notaufnahme und Kreißsaal schon am frühen Vormittag eingeweiht

Der Kreißsaal im neuen Haus empfing bereits um 07:00 Uhr die erste Schwangere und auch in der Notaufnahme wurden ab 08:30 Uhr bereits ein Fahrradsturz und eine Kopfplatzwunde verarztet. Gegen Mittag erblickte dann auch das erste Baby, ein kleiner Junge, im neuen Klinikum das Licht der Welt. Ein Ereignis, dass den ärztlichen Direktor des Klinikums und Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Andreas Flessa besonders erfreute. „Erst gegen 04:30 Uhr in der Nacht haben wir das letzte Baby im alten Haus entbunden und keine acht Stunden später dürfen wir bereits ein Baby im Neubau begrüßen - ein toller Abschluss im alten Haus und was für ein schönes Geschenk zum Einzug!“

Besonderer Dank an alle Mitarbeiter und Helfer

Das Projekt Neubau geht nach Jahren der Planung in die Umsetzung. Unzählige Besprechungen, Sitzungen und Diskussionen waren nötig, um von der ersten Planung im Jahr 2003 über die Entscheidung Ende Juli 2009 zum heutigen Abschluss zu kommen. Eva Gills Dank geht an Landrat Meißner, der mit eisernem Willen und starker Hand den Bau vorantrieb und die Idee von Altlandrat Leutner, ein Klinik-Leuchtturmprojekt in Lichtenfels entstehen zu lassen, Wirklichkeit werden ließ. Aber auch der Verbund REGIOMED und die Unterstützung aus den angeschlossenen Einrichtungen möchte sie nicht unerwähnt lassen. Viele helfende Hände haben für das Gelingen des Projekts mitgewirkt. Letztendlich haben auch die Patienten, deren Angehörige und Besucher durch ihr Verständnis zu einem reibungslosen Ablauf beigetragen. Ihr ganz persönlicher Dank gilt allerdings den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums selbst. Unermüdlich war ihr Einsatz, nicht nur in den letzten Tagen, und voller Vertrauen haben sich die Mitarbeiter auf das neue Haus und die verbundene Organisationsänderungen eingelassen. „Ich bin stolz auf das was wir gemeinsam erreicht haben und ich freue mich mit Ihnen auf den nächsten Abschnitt im Neubau.“ fasste Eva Gill den Tag zusammen.

Das REGIOMED Klinikum Lichtenfels – Ökologisch, gesundheitsfördernd, nachhaltig und regional

Als erstes nachhaltiges Krankenhaus Deutschlands strebt das REGIOMED Klinikum Lichtenfels nach einer optimalen ökologischen, sozialen und ökonomischen Balance und integriert auch die Versorgungsqualität und Gesundheitsförderung für Mitarbeiter und Patienten. Weiterhin soll eine Rohrpostanlage sowie ein Waren-Modulsystem Wege, Zeit und Ressourcen sparen, um diese Zeit für die Patientenversorgung zu gewinnen. Helle, freundliche Räume und nachhaltige Baumaterialien wie Holz tragen zur schnelleren Gesundung der Patienten bei und schaffen eine angenehme Arbeitsatmosphäre für das Personal. Eine moderne Lichttechnik sorgt für eine tageslichtorientierte Beleuchtung. Geothermie, Photovoltaik, Dreifachverglasung, eine verbesserte Dämmung, die Hackschnitzelheizung und der Einsatz von LED-Leuchten sollen den Energieverbrauch des Klinikums auf Passivhausstandard senken und zur nachhaltigen Energiegewinnung beitragen. Regionale Landschaftsmotive aus den vier REGIOMED-Landkreisen (Coburg, Hildburghausen, Lichtenfels und Sonneberg) sowie aus Split, wo die REGIOMED-Medizinstudenten den ersten Teil ihres Studiums absolvieren, zieren die Wände der neuen Stationen.

Kontakt Neubau:

Bauleitung REGIOMED
Markus Semmelroch
Telefon: 09571 12-9145
Telefax: 09571 12-450
E-Mail

Weitere Infos des Landratsamtes Lichtenfels unter
www.lkr-lif.de

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