Nicht mehr anzeigen
Keyvisual
A
A
A

Leistungsspektrum Orthopädie und Unfallchirurgie

Sana Klinikum Coburg

Unfallchirurgie

Die Klinik ist von den Berufsgenossenschaften (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) für die Behandlung von Schwerverletzten (VAV-Klinik) zugelassen.

Es werden Verletzungen der Extremitäten und Verletzungen der Wirbelsäule, des Beckens, des Brust- und Bauchraumes und des Schädels behandelt. Für die Behandlung von Schädelhirnverletzten besteht eine enge Kooperation mit der Abteilung für Neurochirurgie des Sana Klinikums Lichtenfels. In enger Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, der Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie, dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Coburg wird eine schnelle und kompetente Behandlung der Unfallverletzten „aus einer Hand“ sichergestellt.

Orthopädie

Neben arthroskopischen Operationen der großen Gelenke und der Behandlung von Deformitäten der Extremitäten werden die Endoprothetik inklusive Revisionsendoprothetik (Hüftgelenk, Kniegelenk, Schultergelenk, Ellenbogengelenk, Sprunggelenk) und die Diagnostik und Therapie von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule hochqualitativ vorgehalten.

Die Chirurgie der gesamten Wirbelsäule mit allen stabilisierenden und dekomprimierenden Verfahren ist einer der Schwerpunkte der klinischen Tätigkeit. Weichteil- und Knocheninfektionen sowie Prothesen- und Implantat-assoziierte Infektionen werden nach modernsten Richtlinien behandelt. In enger Zusammenarbeit mit den onkologischen Disziplinen des Klinikums Coburg werden Patientinnen und Patienten mit Knochenmetastasen und Weichteiltumoren tumororthopädisch behandelt.

Struktur

Die Klinik  verfügt über 48 stationäre Betten sowie über interdisziplinäre Betten auf der Intensivstation, der Klinik  für Allgemein- und Altersmedizin und der Klinik  für Kinder- und Jugendmedizin.

Das ärztliche Team wird neben dem Chefarzt aus 13,5 Ärztinnen und Ärzten (davon fünf Fachärzte) gebildet. Zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege, der Physiotherapie, den Arzthelferinnen und Sekretärinnen kümmert es sich um die beste Diagnostik und Therapie der Patienten. Hierbei steht der einzelne Patient mit seiner spezifischen gesundheitlichen Problematik im Mittelpunkt. 

Behandlungsspektrum

Becken/Acetabulum

  • Diagnostik und Stabilisierung im akuten Notfall
  • Minimalinvasive und offene Operationstechniken
  • Implantation von Hüftgelenksendoprothesen inkl. Pfannenaufbau und Wechseloperationen
  • Einsatz intraoperative Computernavigation
  • Intraoperative 3D-Bildgebung

Wirbelsäulenverletzungen allgemein

  • Diagnostik und Behandlung von HWS - Distorsionen
  • Konservative und operative Therapie an der Halswirbelsäule
  • Konservative und operative Therapie an der Brust -/Lendenwirbelsäule
  • Minimalinvasive endoskopische vordere  Techniken
  • Notfalloperationen insbesondere bei neurologischen Ausfällen
  • Einsatz intraoperative Computernavigation 

Wirbelsäulenverletzungen im Alter

  • Minimalinvasive Stabilisierung mit Knochenzement (Vertebroplastie/ Kyphoplastie) 
  • zementaugmentierte offene/perkutane Stabilisierungsverfahren 

Metastasen an der Wirbelsäule

  • Entzündungen an der Wirbelsäule

    operative Behandlung von entzündlichen Veränderungen wie Spondylodiszitis/Spondylitis

Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen

  • stationäre Diagnostik und Therapie im Sinne eines multiomodalen Therapiekonzepts mit der Schmerztagesklinik
  • Operative Versteifungs- und Dekompressionsverfahren 

Endoprothetik (Gelenkersatz)

  • Schulter/Ellenbogen
  • Hüfte/Knie/Sprunggelenk
  • Revisionsendoprothetik (Wechsel gelockerter Prothesenbestandteile)
  • Pfannenaufbau bei großen knöchernen Defekten am Becken

Sportverletzungen/-orthopädie

Schulter:

  • Impingementsyndroms (Engpasssyndroms)
  • Tendinitis calcarea (Kalkschulter)
  • Schultereckgelenkverletzungen
  • Therapie chronischer Schmerzen und Bewegungseinschränkungen 

Ellenbogen:

  • Offene und arthroskopischen Gelenklösung bei Gelenksteife- Bandrekonstruktion bei akuten und chronischen Gelenkinstabilitäten
  • Entfernung freier Gelenkskörper

Knie:

  • Meniskuschirurgie
  • Knorpelchirurgie (OATS Körpereigen Knorpelverpflanzung, ACT körpereigene Knorpelverpflanzung nach Anzüchtung im Labor, Mikrofrakturierung)
  • Bandchirurgie (Kreuzbänder, MPFL-Plastik)
  • Achskorrekturen (HTO)
  • Therapie bei Kniescheibenproblemen
  • Gelenklösungen (Arthrolyse) bei Gelenksteife und Bewegungseinschränkungen
  • freie Gelenkkörper 

Septische- und rekonstruktive Chirurgie

  • Behandlung von Pseudarthrosen (u.a  durch körpereigene Knochenverpflanzung, schonende köpereigene Knochenmehlgewinnung mittels  Fräs-Spül-Gewinnung (RIA reamed irrigation aspiration) aus dem Oberschenkelknochen 
  • Keramischer und allogener Knochenersatz
  • Einsatz von Knochenwachstumshormonen. Bone morphogentic protein-2 (BMP-2) und demineralizierter Knochenmatrix (DBM)
  • Ilizarov - Technik mit unterschiedlichen Fixateur – Systemen
  • Antibiotikum-Spacer-Implantation - Einbau eines künstlichen Gelenks nach Ausheilung eines Infektes 

Knochenerkrankungen

  • Diagnostik und Therapie der Osteoporose (Knochenschwund)

Kindliche Verletzungen

  • konservative Frakturbehandlung
  • operative Frakturbehandlung inklusive kindlicher Wirbelsäulenverletzungen (ESIN-Verfahren, Draht-Stabilisierung, Schrauben- und Plattenosteosynthesen, Halo-Fixateur)

Kinderorthopädie

  • ECF-Verschraubung
  • Schiefhals-Operationen
  • Achillessehnenverlängerung
  • Klumpfußbehandlung 

Ambulante Operationen

  • Materialentfernungen
  • Arthroskopische Eingriffe
  • Interventionelle Schmerztherapie
  • Handchirurgie (Frakturen/CTS)
  • Weichteiltumore

Ausstattung

Zum Einsatz kommen Osteosyntheseimplantate und Endoprothesen  führender Hersteller (Biomet, DePuy-Synthes,  Medartis, Medtronic, Smith&Nephew, Stryker,  Tornier, Ulrich, Zimmer). Zur möglichst exakten Implantation stehen Navigationseinheiten (Brainlab) für die Endoprothetik (Hüft- und Kniegelenk) und für die Chirurgie des Achsenskeletts (Wirbelsäule und Becken) zur Verfügung.

Zwei 3-D-Bildwandler (Fa. Siemens) stehen in den Operationssälen für die intraoperative Kontrolle der Frakturreposition und Implantatlage zur Verfügung. Moderne Arthroskopieeinheiten werden vorgehalten. Prothesenimplanationen und Achskorrekturen werden mit Hilfe CAD-Software geplant

Zurück zur Übersicht Orthopädie und Unfallchirurgie