Herzinfarktnetzwerk Nord-Südthüringen
Am 28.11.2015 wurde das Herzinfarktnetz Nord-Oberfranken/Südthüringen im Rahmen des Herbstkonvents der bayerischen Herzinfarktnetzwerke als offizielles Mitglied der Bayerischen Herzinfarktnetzwerke akkreditiert.
Ziel des Herzinfarktnetzwerkes Nord-Oberfranken/Südthüringen ist eine optimale Organisation bei der Versorgung von Herzinfarktpatienten - entsprechend den deutschen und europäischen Leitlinien der kardiologischen Fachgesellschaften - in den Landkreisen Coburg, Lichtenfels, Sonneberg und Hildburghausen.
Nach dem Erstkontakt des Patienten mit dem Rettungsdienst wird ein 12-Kanal-EKG telemetrisch an die Interventionszentren am Klinikum Coburg, Lichtenfels und Hildburghausen übermittelt.
Standardisierte Behandlungspfade regeln die Abläufe zwischen dem Erstkontakt des Betroffenen mit den Rettungsdienst und dem Notarzt bis hin zur Versorgung im Klinikum. Noch während der Patient transportiert wird, erhält die kardiologische Abteilung des jeweiligen Krankenhauses über Funk die ersten medizinischen Daten, so dass bei Ankunft keine Zeit verloren geht.
Nach wie vor sind viele Menschen über die ersten Anzeichen eines Herzinfarktes nicht informiert und wenden sich dementsprechend oft erst spät an einen Arzt. Genau hier wollen die Kooperationspartner des Herzinfarktnetz Nord-Oberfranken/Südthüringen verstärkt ansetzen. Sie ermutigen dazu, bei Alarmzeichen wie starken Brustschmerzen mit Ausstrahlung in die Arme, den Rücken und Kiefer oder anderen Beschwerden wie Atemnot, Kaltschweißigkeit, Schmerzen im Oberbauch mit Übelkeit und Erbrechen sofort den Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 zu verständigen.
Poster Herzinfarkt-Netzwerk Nord-Oberfranken/Südthüringen
Treffen des Herbstkonvents
Zertifikat Herzinfarkt-Netzwerk Nord-Oberfranken/Südthüringen
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