Die persönliche Zuwendung zum Patienten durch Ihre Besuche betrachten wir als wertvollen Bestandteil des Behandlungskonzeptes. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir bei jedem Patienten individuell abwägen müssen, in welchem Umfang Besuche medizinisch verantwortbar und therapeutisch nützlich sind. Wir bitten Sie deshalb, Besuche mit dem betreuenden Pflegepersonal abzusprechen. Kinder unter 12 Jahren sollten nur in Ausnahmen auf die Station mitgebracht werden. Die Anzahl der Besucher zur gleichen Zeit und pro Tag müssen wir in der Regel auf 2 Personen begrenzen. Da Sie während Ihres Besuches auf unserer Intensivstation meist auch andere Patienten sehen, bitten wir Sie um entsprechende Diskretion. Sie selbst werden es auch zu schätzen wissen, dass Ihre eigene Privatsphäre und die Ihrer Angehörigen gewahrt bleibt.
Vor dem Betreten der Intensivstation melden Sie sich am Eingang über die Rufanlage an. Durch die intensive Betreuung der Patienten können hier zeitweise Wartezeiten entstehen. Bitte haben Sie etwas Geduld. Bei längeren Wartezeiten haben Sie die Möglichkeit, sich in der Cafeteria aufzuhalten. Nach Ihrer Rückkehr sollten Sie sich nochmals über die Rufanlage melden. Aus Gründen der Hygiene dürfen keine Pflanzen auf die Intensivstation mitgebracht werden. Bringen Sie lieber Ihrem Angehörigen kleinere, für ihn oder sie wichtige persönliche Gegenstände wie Fotos, Walkman mit Kopfhörer und der Lieblingsmusik des Patienten oder der Patientin mit. Da wir Patienten häufig kurzfristig verlegen und die Möglichkeiten, Wertsachen einzuschließen, begrenzt sind, bitten wir um Ihr Verständnis, möglichst keine Wertgegenstände, Schmuck oder größere Summen Bargeld mitzubringen. Für Wertgegenstände kann prinzipiell keine Haftung übernommen werden. Handtücher und Waschlappen werden von uns gestellt - es genügt also ein Kulturbeutel mit Toilettenartikeln und ggf. bei Männern ein Elektrorasierer.
Wir möchten den Angehörigen unserer Patienten gern im Gespräch Auskunft geben über den aktuellen Zustand und unsere weiteren Behandlungsmaßnahmen. Sie können uns unsere Arbeit in dieser Hinsicht sehr erleichtern, wenn Sie uns aus Ihrem Familienkreis oder Ihrer Umgebung einen Angehörigen (mit Telefonnummer) benennen, der für Sie und für uns Ansprechpartner ist. Diese Kontaktperson dient als Verbindung zwischen uns und Ihrer Familie und wird von uns als erste informiert, wenn wir Wichtiges mitzuteilen haben. So werden widersprüchliche Informationen ebenso vermieden wie die Weitergabe von Auskünften, mit denen der oder die Kranke nicht einverstanden wäre. Bitte haben Sie deshalb Verständnis dafür, dass wir Auskünfte über den Zustand des Patienten lediglich an die benannte Kontaktperson weitergeben. Bitte informieren Sie sich untereinander. Unsere Patienten haben kein Telefon am Bett. Die benannte Kontaktperson kann sich von 10 bis 12 Uhr und 17 bis 20 Uhr telefonisch über den Zustand des Patienten erkundigen, ihm Grüße oder eine "Gute Nacht" ausrichten lassen. Darüber hinaus stehen im Krankenhaus für Ihre Fragen und Probleme weitere Ansprechpartner zur Verfügung. In der Krankenhausseelsorge sind Geistliche beider Konfessionen tätig. Neben regelmäßigen Krankenbesuchen sind die Seelsorger auch zu einem persönlichen Gespräch mit Ihnen bereit. Zusätzlich unterhält die Klinik einen Sozialdienst.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Das Behandlungsteam der Intensivstationen