Die Magnetresonanztomografie (MRT) ermöglicht die mehrdimensionale Darstellung jeder beliebigen Region des Körpers in verschiedenen Schnittebenen, ohne dass Sie einer Röntgenstrahlung ausgesetzt werden. Stattdessen arbeitet das MRT mit starken Magnetfeldern, die dazu führen, dass vor allem Wasserteilchen des Körpers angeregt werden. Durch weitere gezielte Impulse werden winzige elektromagnetische Signale von den Molekülen abgegeben, die vom MRT-Gerät gemessen und von einem Hochleistungscomputer in einem äußerst komplexen Verfahren zu Bildern zusammengesetzt werden. Um die Signale besser empfangen zu können, werden bei der MRT-Untersuchung des Herzens (Kardio-MRT) zusätzlich sogenannte Oberflächenspulen direkt auf den Brustkorb gelegt. Die Bildqualität ist weitestgehend unabhängig von der Größe und vom Gewicht des Patienten. Die lauten Hup- oder Klopfgeräusche, die Sie während einer MRT-Untersuchung hören können, sind Schallwellen, die durch das schnelle An- und Ausschalten der Magnetspulen entstehen. Nach den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind für die MRT-Untersuchungen keinerlei relevante Nebenwirkungen oder dauerhafte Schädigungen der Patienten bekannt. Die Kfz-Fahrtauglichkeit wird durch die MRT-Untersuchung nicht beeinträchtigt.